Sonntag, 10. Juni 2012

Unsere Vorträge (IV): Innovationen durch Marktforschung

Um eine größere Wertschöpfungstiefe der Unternehmen in den Neuen Bundesländern zu erreichen, muss im Produktportfolio der Firmen die Finalproduktion gegenüber der Zulieferproduktion dominieren und somit die Wirtschaft prägen. FuE-intensive Unternehmen und innovative Branchen tragen dazu bei und sind für die Neuen Bundesländer der entscheidende Weg, diesen Wandlungsprozess zur von Finalproduzenten geprägten Wirtschaft erfolgreich zu gestalten.

Umso wichtiger ist es, dass Innovationsprozesse schon zeitig durch Marktforschung begleitet werden, um den Markteintritt mit neuen Produkten erfolgreich zu meistern. Dabei werden in der Regel vier Phasen beim Übergang von der Invention zu innovativen Produkten durchlaufen.

  1. Phase: Ideenentwicklung
  2. Phase: konkrete Produkt- Technologieentwicklung
  3. Phase: Einführung der Produkte/Technologien in die Fertigung
  4. Phase: Markteinführung des Produkts/Verbreitung einer neuen Technologie
Am praktischen Beispiel des Projekts InnoPart, das in Zusammenarbeit mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau (Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang Kühn) und der Universität Leipzig (Prof. Dr.-Ing. Robert Holländer) im Rahmen des Innovationswettbewerb "Wirtschaft trifft Wissenschaft" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung durchgeführt wurde, wollen wir zeigen, wie begleitende Marktforschung funktioniert und welchen Nutzen diese für die Produktentwicklung hat.

Durch Marktanalyse mittels Desk Research, Expertenbefragungen von Multiplikatoren und Meinungsführen in Kunden- und Mitbewerberkreisen, Marktpotenzial- und Preisakzeptanzanalysen sowie durch Usabilitytests werden die Grundlagen für die Fokussierung der neuen Produkte auf die richtigen Kundenprobleme und die richtige Kundenansprache erarbeitet. Darauf aufbauend können dann passende Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionsstrategien aufgesattelt werden.

Der Vortrag ist Teil unserer Veranstaltung "Blicke auf das Wesentliche 2012". Am 15. Juni im Kunstturm zu Weimar. Sie ist offen für alle und besteht aus vier weiteren Vorträgen. Mehr dazu finden Sie in unserer Einladung.

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