Mittwoch, 20. Juni 2012

Die TLZ berichtete ...

Natürlich haben wir uns auch über diesen kleinen aber feinen Artikel in der Thüringer Landeszeitung gefreut :-)!

Dienstag, 19. Juni 2012

Marktplatz der Informationen - unser Rückblick auf den Tag der Marktforschung 2012

Der Wettergott sympathisiert mit der Marktforschungsbranche. Punkt 8 Uhr stellt er um von Regen auf Sonnenschein. Und auch wenn er wie zum Spaß gegen Mittag ein paar bedrohliche Gewitterkulissen vorbeiziehen lässt – der Weimarer Marktplatz steht am Samstag, dem 16. Juni unter seiner Obhut.

Gestern Abend noch in angeregten Gesprächen im Kunstturm am Bahnhof, baut das Team von aproxima in aller Herrgottsfrühe einen Infostand auf den Weimarer Marktplatz. Herzstück ist ein Informationsmobil mit einer interaktiven Spielewand. Diese soll die Aufmerksamkeit der Passanten auf uns ziehen. Daneben ein Monitor, über den Informationen zu Markt- und Sozialforschung flimmern. Rechts vor dem Mobil haben wir einen Geschmackstest aufgebaut: Apfelsaft oder Gummibärchen – das ist dort die Frage. Und: Erkennen Weimarerinnen und Weimarer, Besucherinnen und Besucher die Biovariante? Und schmeckt ihnen Bio besser oder das konventionelle Produkt? Links vor dem Mobil schützt ein Pavillon die Kinderspielecke. Hier dürfen die kleinen Besucher nach Herzenslust vorgegebene Bildmotive ausmalen. Nicht ganz ohne Hintergrund: Wir wollen spielerisch erfassen, welche Stiftfarbe bei den Kleinsten der Favorit ist. Direkt vor das Mobil stellen wir noch einen Infotisch mit Materialien der Initiative Markt- und Sozialforschung, Ansichtsexemplaren unserer letzten Arbeiten und unseren „Willst-Du“-Postkarten mit Informationen zu seriöser Markt- und Sozialforschung.

Spätestens als die Musik läuft, ist das Interesse der Markthändler geweckt. Neugierig schauen sie herüber und der eine oder andere kommt im Laufe des Vormittags selbst vorbei, um sich das Ganze mal von Nahem anzuschauen. Die ersten Passanten schielen noch vorsichtig interessiert nach dem Stand, aber da haben sie schon unsere freundlichen Damen vom Geschmackstest eingefangen und zu einer Kostprobe geladen. Die twall probieren wir erstmal selber aus und es wird nicht das letzte Spiel sein, das wir an diesem Tag wagen. Aber erstmal wird sie freigegeben für die ersten Mutigen, die ihre Geschicklichkeit testen wollen.

Der Marktplatz füllt sich so langsam und damit auch unser Infostand. Zu einem kleinen Geschmackstest lässt sich eigentlich jeder überreden. Und so schlecht liegen die meisten gar nicht: Zwar sind sich viele vorher nicht sicher, ob sie das Bioprodukt erkennen würden. Am Ende tut es jedoch die große Mehrheit. Detailliertere Ergebnisse gibt es demnächst an dieser Stelle.

Henry Kreikenbom, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter von aproxima, schnappt sich von Zeit zu Zeit das Mikrofon und informiert die Passanten, warum wir eigentlich hier sind. Und macht gleichzeitig aufmerksam auf die „twall-Challenge“, den bundesweiten Wettbewerb rund um die interaktive Spielewand: Wer schafft in 45 Sekunden die meisten Lichter auszuschlagen? Es dauert nicht lange, da haben wir eine neue Frauenrekordhalterin – es ist Jessica aus unserem Team! Weitere Frauen werden kommen und gehen, der Rekord bleibt jedoch zumindest für heute bestehen. Die vorbeilaufenden Männer sind allerdings nicht so mutig …

Am Infostand erregen vor allem unsere Buttons die Aufmerksamkeit. Viele Leute bleiben stehen und wühlen mit einem Lächeln in den Schälchen. Sollen sie „Meinungsmacher“ nehmen oder „Mitbestimmer“? Passt „Ich spüre den Tiger in mir“ besser oder „In der Ruhe liegt die Kraft“? Eine gute Gelegenheit, sie anzusprechen und über den Tag der Marktforschung sowie die Seriosität unserer Arbeit zu informieren. Die meisten nehmen die Informationen interessiert entgegen – und wir hoffen natürlich, dass sie das nächste Mal dann auch mitmachen. Mit einzelnen entspinnen sich auch kurze thematische Diskussionen zu den Studien, die wir ausgelegt haben.

Um uns herum das typische Weimarer Markttreiben: Vor dem Rathaus geben sich die Hochzeitspaare die Klinke in die Hand, die Pferdekutschen mit den Touristen klappern über das Kopfsteinpflaster, Stadtführer nach Stadtführer erzählt seiner Gruppe Anekdoten aus der guten alten Zeit. Und um 13 Uhr gibt es sogar eine beeindruckende Percussioneinlage von Jugendlichen der Johanniter, die heute in Weimar ebenfalls ihren Jahrestag abhalten.

Es ist ja immer so: 14 Uhr naht, das Ende der offiziellen Marktzeit. Und vor unserem Infostand stehen die Leute Schlange an der Spielewand, verkosten Apfelsaft um Apfelsaft und die Wand mit den Kinderbildern ist auch längst voll. Als dann alle versorgt sind, packen wir etwas geschafft aber zufrieden zusammen, senden unseren Abschiedstweet in die #tdm12-Welt und gehen erstmal um die Ecke zu diesem neuen russischen Restaurant mit den leckeren Pelmeni.

So waren sie, die Blicke auf das Wesentliche 2012

Neugier lag in der Luft, als Sebastian Götte, Gesellschafter von aproxima, die „Blicke auf das Wesentliche 2012“ eröffnete. Im Rund des Weimarer Kunstturms saß eine bunt gemischte Gruppe aus Kunden, Partnern, Freunden und Mitarbeitern von aproxima und wartete gespannt auf die ebenso bunt gemischte Themenpalette der nächsten drei Stunden. Zunächst jedoch gaben Dr. Henry Kreikenbom, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter von aproxima, und Sebastian Götte zwei Impulse zur Zukunft der Marktforschung. Der eine, indem er die Rolle von Marktforschung in einer sich wandelnden Wirtschaftskultur beleuchtete. Und der andere mit fünf Thesen zu den Chancen und Anforderungen von Marktforschung im Web 2.0.

Vom Leben zwischen den Welten

Solcherart auf Touren gebracht, waren die Köpfe der Anwesenden bereit für die vier Hauptvorträge. Prof. Wolfgang Frindte von der Friedrich-Schiller-Universität Jena berichtete über die von ihm geleitete Studie zu „Lebenswelten junger Muslime in Deutschland“, die im Februar dieses Jahres ein vernehmliches Rauschen im Blätterwald auslöste. Sein verständlicher Unmut über die anfangs sehr unfair geführte Berichterstattung war ihm deutlich anzumerken. Einen differenzierteren Einblick in die Ergebnisse lieferte er gleich nach: So konnten als Einflussfaktoren auf die Integrationsverweigerung eines Teils der jungen Muslime ein autoritäres Elternhaus aber auch ein starker Gegenwind aus der Mehrheitsgesellschaft ausgemacht werden. Wer sich als Gruppe stigmatisiert fühlt, der verliert den Spaß am Dabeisein. Schwierig sei außerdem die Wanderung „zwischen den Welten“: Hier die Heimatkultur, deren Wurzeln man nicht verlieren will. Dort die neue Gesellschaft, in die man hineinwachsen will. Integration – so lernen wir bei Prof. Frindte – ist ein hartes Stück Arbeit. Und die Mehrheitsgesellschaft selbst kann einen gehörigen Teil dazu beitragen.

Ideen zu Innovationen machen

In eine ganz andere Welt entführten danach Ingolf Leithoff von der Westsächsischen Hochschule Zwickau und Henry Kreikenbom das Publikum. Sie sprachen über die Rolle von Marktforschung im Innovationsprozess und taten dies am Beispiel des Förderprojektes „InnoParT – Innovativer Paradigmentransfer am Beispiel der Entwurfsmethodik für Straßenverkehrsanlagen“. Straßen, so erfuhren die Gäste im Kunstturm, sind komplexe Planungsprojekte mit Laufzeiten von bis zu 20 Jahren vom ersten Bleistiftstrich bis zum Durchschneiden des Bandes. Geplant werden sie bisher in 2D in verschiedenen aufeinanderfolgenden Schritten. Das Ziel des Projektes war die Entwicklung eines 3D-Entwurfssystems, das diese Schritte miteinander verbindet und dem Entwickler gleichzeitig ein anschaulicheres Bild von seinem Projektgegenstand schafft. Die Marktforschung kann bei solchen Projekten den Unterschied zwischen erfolgreichen Innovationen und bloßen Ideen machen, so Kreikenbom. Hilft sie doch den oftmals eher technisch denkenden Entwicklern dabei, die Bedürfnisse der Anwendergruppe zu erkennen und die Entwicklung entsprechend auszurichten.

Marktforschern auf die Präsentation geschaut

Nach der verdienten Pause bei kleinen Appetithäppchen und Waldmeisterschorle wurde allen Marktforschern im Raum der Spiegel vorgehalten: Wie anschaulich präsentiert Ihr eigentlich Eure Ergebnisse? Das wollte nämlich eine Studentengruppe um Dr. Alexander Magerhans an der Fachhochschule Jena wissen und hat die Adressaten von Marktforschungsergebnissen – also Manager in Unternehmen – dazu befragt. Zunächst kam wenig Rühmliches zum Vorschein: Knapp ein Viertel der Befragten traut Marktforschungsergebnissen selten, ebensoviele sagen, dass diese Ergebnisse sie kaum bei ihren Entscheidungen beeinflussen. Indem sie die Praktiken von Marktforschern den Wünschen der Adressaten gegenüber stellten, kamen Anne Jahn und Dr. Magerhans dann zu interessanten Empfehlungen für zukünftige Präsentationen. Viele davon folgen übrigens einem alten Marktforschergrundsatz: Kenne Deine Zielgruppe!

Smart gespart mit Infos vom Stromzähler?

Sebastian Götte beschloss den offiziellen Teil des Abends mit einem Vortrag über Möglichkeiten und Grenzen des Stromsparens mit Hilfe intelligenter Stromzähler (Smart Meter). „Intelliekon“ hieß das interdisziplinäre Forschungsprojekt unter der Leitung des Fraunhofer ISE in Freiburg, das sich damit beschäftigte. Rund 2.000 Haushalte in ganz Deutschland und in Linz (Österreich) waren daran beteiligt. Die Hälfte von ihnen bekam ein regelmäßiges Feedback von ihren Smart Metern zum aktuellen Stromverbrauch, die andere Hälfte nicht. Die Forscher versuchten anhand mehrmaliger Befragungen, der Beobachtung des Stromverbrauchs und auch des Nutzerverhaltens auf dem angebotenen Internetportal die Frage zu klären, wie hoch das Einsparpotenzial bei den Verbrauchern durch ein Feedback vom Stromzähler ist. Das für einige ernüchternde, für andere hochinteressante Ergebnis: knapp 4 Prozent. Auf Gesamtdeutschland berechnet sind das immerhin 3,6 Mio. Tonnen weniger CO2 pro Jahr – und damit ein erster Schritt auf dem Weg zu intelligenterem Stromverbrauch.

Im Anschluss an diese Viererpackung Marktforschungswissen gab es unter dem riesigen Kesseldach des ehemaligen Wasserturms am bio-regionalen Buffet und bei erfrischenden Getränken die Möglichkeit sich besser kennenzulernen, Ideen auszutauschen und die Woche entspannt ausklingen zu lassen. Die Gäste machten davon reichlich Gebrauch und so mancher versprach beim Verabschieden, auch nächstes Jahr gern wiederzukommen. In den Kunstturm zu Weimar. Zu Blicken auf das Wesentliche.

Freitag, 15. Juni 2012

Aus aktuellem Anlass hier noch einmal die Anfahrt zum Kunstturm

In wenigen Stunden richten wir unsere "Blicke auf das Wesentliche". Damit Sie rechtzeitig dabei sein können, hier noch einmal die Anfahrtsbeschreibung. Wir freuen uns auf Sie!

Der Kunstturm ist ein alter Wasserturm und als solcher kaum zu übersehen. Er liegt in unmittelbarer Bahnhofsnähe und ist damit ideal für eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln geeignet!

Bahn
Steigen Sie am Hauptbahnhof Weimar aus. Wenn Sie aus der Bahnhofsvorhalle treten, wenden Sie sich nach links und folgen der Straße, bis Sie auf die Friedrich-Ebert-Straße stoßen. Diese überqueren Sie (Fußgängerampel auf der rechten Seite) und laufen gerade aus weiter. Sie müssten den Turm schon sehen, denn er ist gleich das nächste Gebäude, an dem Sie vorbei kommen. Laufzeit: Maximal 5 Minuten.

Bus
Den aktuellen Linienplan der Weimarer Stadtbusse finden Sie hier. Die dem Kunstturm nächstgelegenen Haltestellen sind "Hauptbahnhof", "Schopenhauerstraße" und "Meyerstraße". Von dort sind es 2 bis maximal 5 Minuten Laufzeit zum Kunstturm.

Auto
Zum Schutz der Umwelt und da vor dem Kunstturm nur begrenzt Parkplätze zur Verfügung stehen, empfehlen wir die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn Sie mit dem Auto anreisen wollen, folgen Sie der B7 (z.B. von der A4 von Westen kommend ab Ausfahrt Nohra), bis Sie in der Nähe des Bahnhofs durch eine Gleisunterführung fahren. Nach dieser Unterführung unmittelbar links abbiegen und Sie sind am Ziel.
Mehr Parkplätze gibt es allerdings im Atrium Weimar (Einkaufszentrum mit Tiefgarage). Dieses erreichen Sie, indem Sie die B7 ein kurzes Stück weiter fahren und dann der Ausschilderung folgend rechts abbiegen. Vom Atrium ist es ein ca. 10minütiger Fußweg bis zum Kunstturm.



KunstTurm-Weimar auf einer größeren Karte anzeigen

Donnerstag, 14. Juni 2012

Weimar bewegt sich - die t-wall-Challenge mit aproxima

Am Samstag, dem 16. Juni stehen wir von 8 bis 14 Uhr mit unserem Infomobil auf dem Marktplatz zu Weimar. Mit dabei: Die twall(R) - eine interaktive Geschicklichkeitswand mit Suchtfaktor! Wir laden alle Weimarerinnen und Weimarer und natürlich auch alle Besucherinnen und Besucher ein, ihr Talent an der twall zu testen. Und ganz Mutige nehmen an der twall-Challenge teil, dem deutschlandweiten Wettbewerb um die Schnellste oder den Schnellsten an der Wand.

Und wenn Sie schonmal da sind, testen Sie doch gleich, ob Sie Bio- und konventionelle Lebensmittel allein am Geschmack erkennen. Oder ob Sie wissen, welche Regeln in der Markt- und Sozialforschung gelten. Und bringen Sie doch gleich noch Ihre Kleinsten mit, denn auch für die haben wir was vorbereitet.

Also dann: Weimar bewegt sich - am Samstag am Infomobil von aproxima zum "Tag der Marktforschung". Und natürlich an der twall.

(Mehr zur twall-Challenge unter http://www.twall.de/index.php?id=629.)

Mittwoch, 13. Juni 2012

Unsere offizielle Pressemitteilung zum Tag der Marktforschung 2012

Marktforschung erlebbar machen – am bundesweiten „Tag der Marktforschung“

Die Marktforschung lebt in einem eigenartigen Spannungsfeld: Auf der einen Seite wird sie immer wieder nachgefragt, kaum eine Debatte kommt ohne durch Studien erhobene Zahlen aus, kaum ein Medium ohne Blitzumfrage. Auf der anderen Seite wird sie häufig skeptisch beäugt als verstecktes Direktmarketing, „Datenkrake“ oder potenzieller Störenfried. Am Samstag, dem 16. Juni – dem bundesweiten Tag der Marktforschung – zeigen Marktforschungsinstitute an 18 Standorten in Deutschland, dass hinter den Telefonanrufen und Wahlprognosen keine ominösen Zahlenköche ihr zweifelhaftes Handwerk betreiben. Sondern dass Markt- und Sozialforschung etwas mit Menschen zu tun hat. Ja, der Mensch im Mittelpunkt steht! In Weimar gibt aproxima Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung Weimar mbH Einblicke in die spannende Welt der Forschung: Am 15. Juni in einer Vortragsveranstaltung und am 16. Juni mit einem Infomobil auf dem Weimarer Marktplatz. Mehr dazu unter www.tag-der-marktforschung.de.

Welchen Stellenwert Markt- und Sozialforschung in unserer Gesellschaft hat, wollen die führenden deutschen Markt- und Sozialforschungsinstitute einmal im Jahr ganz praktisch darstellen – zum bundesweiten „Tag der Marktforschung“. Am Samstag, den 16. Juni 2012 präsentiert sich die Branche an 18 Standorten in Deutschland mit lebendigen Einblicken in die Methoden und Verfahren ihrer Arbeit. So haben interessierte Bürger die Gelegenheit, zum Beispiel Telefoninterviews einmal von der Seite der Interviewer zu erleben, bei Eye Tracking-Studien als Probanden mitzumachen oder in Geschmackstests das eigene Urteil abzugeben. Auch spannende aktuelle Umfrageergebnisse werden präsentiert. Und die immer wieder gestellte Frage nach dem Nutzen von Markt- und Sozialforschungsergebnissen wird an konkreten Beispielen beantwortet. Ferner gibt es Hintergrundinformationen zum Datenschutz, der bei Studien der Markt- und Sozialforschung garantiert ist, und zu der Frage, wie man Markt- und Sozialforschung von Verkauf und Werbung unterscheiden kann.

aproxima lädt bereits am Vorabend des 16. Juni zu einer Vortragsveranstaltung in den Kunstturm zu Weimar. In vier Vorträgen wird dort die Vielfältigkeit der Forschung greifbar: Von einem Ausflug in die Gedanken- und Gefühlswelt junger Muslime in Deutschland bis zur Frage, wie neue Technik jedem Einzelnen beim Stromsparen hilft. Ab 16 Uhr ist jeder eingeladen, der neugierig ist. Das Programm ist zu finden unter http://www.tag-der-marktforschung.de.

Am 16. Juni präsentieren wir uns dann auf dem Marktplatz zu Weimar. Von 8 bis 14 Uhr können Passanten an unserem Infomobil ihren Geschmack auf die Probe stellen, an unserer Spielewand ihre Geschicklichkeit testen und in einem Quiz ihr Marktforschungswissen beweisen. Auch für die Kleinsten ist etwas dabei! Ein buntes Begleitprogramm gibt Auskunft zu Wissenswertem aus der Markt- und Sozialforschung, zu Job- und Karrierechancen und zur Seriosität der Forschung.

aproxima Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung Weimar mbH steht seit 1998 für den professionellen Blick in die Herzen und Hirne der Thüringer und Deutschen. Zufriedene Kunden in ganz Deutschland beweisen uns täglich den Wert unserer Arbeit. In besonderem Maße liegt uns aber auch eines am Herzen: Markt- und Sozialforschung darf nicht ausschließlich Partikularinteressen bedienen – sie sollte auch unsere Gesellschaft, unser Zusammenleben, unser Verständnis füreinander fördern. Wir nennen das nachhaltige Forschung und sehen es als unsere ständige Aufgabe, diese zu verwirklichen. Mehr zu uns unter www.aproxima.de.

(Bild: Thorben Wengert / pixelio.de)

Sonntag, 10. Juni 2012

Unsere Vorträge (IV): Innovationen durch Marktforschung

Um eine größere Wertschöpfungstiefe der Unternehmen in den Neuen Bundesländern zu erreichen, muss im Produktportfolio der Firmen die Finalproduktion gegenüber der Zulieferproduktion dominieren und somit die Wirtschaft prägen. FuE-intensive Unternehmen und innovative Branchen tragen dazu bei und sind für die Neuen Bundesländer der entscheidende Weg, diesen Wandlungsprozess zur von Finalproduzenten geprägten Wirtschaft erfolgreich zu gestalten.

Umso wichtiger ist es, dass Innovationsprozesse schon zeitig durch Marktforschung begleitet werden, um den Markteintritt mit neuen Produkten erfolgreich zu meistern. Dabei werden in der Regel vier Phasen beim Übergang von der Invention zu innovativen Produkten durchlaufen.

  1. Phase: Ideenentwicklung
  2. Phase: konkrete Produkt- Technologieentwicklung
  3. Phase: Einführung der Produkte/Technologien in die Fertigung
  4. Phase: Markteinführung des Produkts/Verbreitung einer neuen Technologie
Am praktischen Beispiel des Projekts InnoPart, das in Zusammenarbeit mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau (Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang Kühn) und der Universität Leipzig (Prof. Dr.-Ing. Robert Holländer) im Rahmen des Innovationswettbewerb "Wirtschaft trifft Wissenschaft" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung durchgeführt wurde, wollen wir zeigen, wie begleitende Marktforschung funktioniert und welchen Nutzen diese für die Produktentwicklung hat.

Durch Marktanalyse mittels Desk Research, Expertenbefragungen von Multiplikatoren und Meinungsführen in Kunden- und Mitbewerberkreisen, Marktpotenzial- und Preisakzeptanzanalysen sowie durch Usabilitytests werden die Grundlagen für die Fokussierung der neuen Produkte auf die richtigen Kundenprobleme und die richtige Kundenansprache erarbeitet. Darauf aufbauend können dann passende Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionsstrategien aufgesattelt werden.

Der Vortrag ist Teil unserer Veranstaltung "Blicke auf das Wesentliche 2012". Am 15. Juni im Kunstturm zu Weimar. Sie ist offen für alle und besteht aus vier weiteren Vorträgen. Mehr dazu finden Sie in unserer Einladung.